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Tipps für die ganzheitliche Gesundheit
Einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2022 zufolge, gaben knapp 84 % der beschäftigten Personen in Deutschland an, dass ihnen die eigene Gesundheit mit am wichtigsten ist. Die persönliche Gesundheit ist essenziell, zumal sie eine der kostbarsten Ressourcen ist, die uns zur Verfügung steht. Aktuelle Zahlen zu Arbeitsausfällen sowie psychischen Erkrankungen zeigen jedoch deutlich, dass die Gesundheit bei vielen Menschen schwächelt. Eine pauschale Antwort für die Ursache dieses Anstieges gibt es nicht. Die Gründe sind meist individuell und unterschiedlich. Damit sich diese Entwicklung nicht noch weiter verschlechtert, muss gehandelt werden. In der Pflicht sind sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer. Jeder Mensch trägt eine gewisse Verantwortung für sein Leben und infolgedessen für seine Gesundheit.
Gesund leben – aber wie?
Wer über eine gute Gesundheit verfügen möchte, muss einen gesunden Lebensstil verfolgen. Faktoren, wie eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, wenig Stress sowie ausreichend Sport, spielen eine entscheidende Rolle. Sich gesund zu ernähren, ist dabei das kleinste Problem, sofern die Bedeutung von Vitalstoffen bekannt ist. Auch Sport und Bewegung können wir leicht in unseren Alltag integrieren. Um körperlich fit und mobil zu bleiben, bedarf es keinem ausgiebigen Training im Fitnessstudio. Dreißig Minuten täglich, etwa in Form von schnellen Spaziergängen oder Radtouren, verbessern unsere körperliche Fitness.
Die größte Herausforderung stellt jedoch der Faktor Stress dar. Nicht immer haben wir Einfluss auf das Stresspensum. Meist trifft dies im beruflichen Kontext zu. Berufstätige Menschen sind häufig aufgrund der Arbeit sowie des Arbeitspensums gestresst. Hinzukommt, dass eine gute Work-Life-Balance vielerorts fehlt. Zu viel Stress und zu wenig Freizeit machen uns auf Dauer krank. Laut Statistik sind die Zahlen der Personen, die aufgrund psychischer Erkrankungen arbeitsunfähig geworden sind, um mehr als 18 % gestiegen; Tendenz steigend. Stress wirkt sich nicht nur negativ auf unser Allgemeinwohl und unsere körperliche Gesundheit aus, sondern auch auf unsere mentale Gesundheit.
Um Erkrankungen, ausgelöst durch Stress im Beruf, vorzubeugen, müssen wir handeln. Entspannungsfördernde Maßnahmen sowie eine effektive Alltagsstruktur können uns helfen. Cannabis am Arbeitsplatz wäre denkbar, sollte jedoch vorab mit dem Arbeitgeber abgesprochen werden. Die Legalisierung von Cannabis hat zahlreiche Türen geöffnet. So ist der Eigenanbau von maximal drei Pflanzen sowie der Kauf einer bestimmten Menge mit dem neuen Gesetz legal geworden. Der Konsum im Arbeitskontext kann jedoch zu Schwierigkeiten führen. Dies liegt auch an den unterschiedlichen Berufen. Wer Cannabis zu medizinischen oder entspannenden Zwecken verwenden möchte, sollte dies in Absprache mit einem Arzt sowie dem Arbeitgeber tun, sofern natürlich der Konsum unmittelbar vor dem Arbeitsantritt stattfinden soll.
Körper und Geist
Unser Körper ist hochkomplex und so verhält es sich auch mit unserer Gesundheit. Sie ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Die ausgewogene Ernährung versorgt den Körper und die Zellen mit essenziellen Nährstoffen. Sie sind für zahlreiche Funktionen im Körper entscheidend. Der Sport hingegen stärkt das Herz-Kreislauf-System, verhindert Übergewicht und trägt zu einer guten Mobilität und Vitalität bei.
Neben der körperlichen Gesundheit dürfen wir aber die geistige Gesundheit nicht vernachlässigen. Unsere Psyche und unsere Gedanken sind kraftvoll. Sie können uns zum Erfolg verhelfen, sie können uns jedoch auch krank machen. Wir sollten darauf achten, dass wir einen kühlen Kopf bewahren und unseren Geist mit wertvollen Informationen füllen. Der potenziellen Verdummung durch Social Media sollten wir entgegenwirken, indem wir uns auf die Suche nach sinngebenden Tätigkeiten machen.
Arbeitgeber beeinflussen den Gesundheitszustand
Jeder Mensch trägt die Verantwortung für seinen persönlichen Gesundheitszustand. Ein gesunder Lebensstil stellt dabei das Fundament dar. Dennoch bestehen heutzutage zahlreiche äußere Einflüsse, die einen negativen Einfluss auf unseren Gesundheitszustand nehmen. Wie bereits erwähnt, entwickeln sich diverse Erkrankungen innerhalb des beruflichen Kontextes. Hierbei sind die Arbeitgeber in der Pflicht, denn sie haben dafür Sorge zu tragen, dass ihre Mitarbeiter gesund bleiben. Ein erhöhtes Arbeitspensum sowie die Voraussetzung von unzähligen Überstunden führen zwangsläufig zu einer Überforderung der Angestellten. Natürlich tritt diese Überforderung bei manchen Menschen früher ein als bei anderen Menschen. Arbeitgeber sollten aber dennoch schauen, dass sie die Arbeitnehmer nicht mit der anfallenden Arbeit überfordern und stets einen angemessenen Freizeitausgleich zur Verfügung stellen.
In den Fokus gerät dabei die Work-Life-Balance. Sie basiert auf einem guten Gleichgewicht zwischen dem Berufsleben und dem Privatleben. Arbeitnehmern, denen im Beruf viel oder übermäßig viel abverlangt wird, sollten sich in der Freizeit erholen und ausruhen können. Hierbei ist es jedoch entscheidend, dass sie über genügend freie Zeit verfügen. Müssen sie hingegen täglich mehrere Überstunden leisten, bleibt von der Freizeit kaum noch etwas übrig. Arbeitgeber sollten Wert auf eine solide Balance legen.
Des Weiteren spielt das Arbeitsklima eine entscheidende Rolle. Herrscht am Arbeitsplatz ein rauer Ton und die Stimmung eher angespannt, kann dies zu Beschwerden bei einigen Arbeitnehmern führen. Viele Menschen fühlen sich aufgrund eines schlechten Arbeitsklimas nicht mehr wohl. Sie machen sich mit Bauchschmerzen oder psychischen Beschwerden auf den Weg ins Büro. Dies darf nicht sein und sollte von Unternehmen unbedingt vermieden werden. Achten Sie vielmehr auf eine angenehme Arbeitsatmosphäre und etablieren Sie eine freundliche sowie offene Unternehmenskultur. Regelmäßige Feedbackgespräche sowie gelegentlich ein Lob können wahre Wunder bewirken.
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