Hundepflege – so bleibt der Vierbeiner fit und gesund!

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Einen Hund als Hausgenossen wünschen sich viele Menschen. Mit der Hundehaltung sind jedoch auch einige Pflichten verbunden. Haustierbesitzer müssen eine Menge beachten, damit sich das Tier wohlfühlt. 

Was gehört zum Pflegeritual?

Flauschige Fellknäuel sind ein niedlicher Anblick. Beim Hundewelpen ist es jedoch mit Streicheln und Gassigehen nicht getan. Ein Hund braucht nicht nur Zuwendung, sondern auch Pflege und konsequente Erziehung. Je nach Hunderasse kann der Pflegebedarf aufwendig oder eher unkompliziert sein. Die Pflege für Hunde umfasst Hundefutter und Hundebedarf ebenso wie Kämmen, Bürsten und Gesundheitspflege. Auch ein Vierbeiner benötigt eine ausgewogene Ernährung. Bei Bedarf kommen Diätfutter, Ergänzungsfuttermittel oder BARF-Futter zum Einsatz. Das Hundefutter sollte genau auf das Tier und dessen Bedürfnisse abgestimmt sein.

Am besten geschieht dies in Absprache mit dem Tierarzt. Pflegeprodukte sind notwendig, um Flöhe und andere Parasiten loszuwerden. Verletzt sich das Tier beim Herumtoben, kann man die Wundversorgung bei kleineren Verletzungen selbst übernehmen. Bei größeren Wunden sollte sicherheitshalber ein Tierarzt aufgesucht werden. Ebenso wie beim Menschen ist die Zahnpflege für den Hund sehr wichtig. Gründliches Zähneputzen schützt vor Krankheiten und Schmerzen. 

Wie oft muss ein Vierbeiner gebadet werden?

Haustiere müssen nicht täglich gebadet werden. Es genügt meistens, einen Hund im Abstand von acht oder zehn Wochen zu baden. Das Pflegeshampoo sollten sich Tier und Halter jedoch nicht teilen. Für Hunde gibt es Shampoos, die speziell für sie entwickelt wurden. Für Haustiere eignet sich ein reinigendes Shampoo, das die Haut desinfiziert, Rötungen reduziert und die mechanische Hautbarriere stärkt. Die Pflege für Hunde schließt auch die Augen- und Ohrenpflege ein. Schmutz und Tränensteine lassen sich mit Augen-Reinigungspads leicht entfernen.

Ähnlich wie Menschen können auch Haustiere an trockenen Augen oder anderen Augenproblemen leiden. Augentropfen dienen der Befeuchtung und Pflege der Augen. Die Mit einem Ohrenreiniger können Ohrenschmalz, Verschmutzungen und Verunreinigungen schonend entfernt werden. Das A und O einer sorgfältigen Pflege für Hunde ist die regelmäßige Kontrolle des Tieres auf Zecken. Die Pfoten sollten nach einem Aufenthalt im Freien immer auf Verletzungen untersucht und im Winter bei Bedarf eingecremt werden.

Wie viel Pflege ein Hund benötigt, hängt unter anderem vom Fell ab. Langhaarige Rassen müssen häufiger gekämmt und gebürstet werden. Langes Fell wird schneller schmutzig, da es oft mit dem Boden in Berührung kommt. Hunde mit kurzen Haaren gelten als pflegeleicht. Dennoch müssen Vierbeiner, die mit Vorliebe draußen toben und sich im Schmutz wälzen, sorgfältig gepflegt werden, auch die Kurzhaar-Fellnasen. 

Welche Ernährung ist für Hunde am besten?

Weshalb eine gute Hundeerziehung wichtig ist

Beim ersten eigenen Hund will man alles richtig machen. Das Tier soll sich schließlich wohlfühlen. Was passiert jedoch, wenn lautes Bellen, Kläffen oder Jaulen die Nachbarn stört? Haustiere sind oft die Ursache für Nachbarstreitigkeiten. Der häufigste Grund sind nächtliche Störungen durch lautes Gebell. Manche Menschen haben zudem Angst vor einem ihnen unbekannten Vierbeiner. Wer einen Hund hält, muss auf die Nachbarschaft Rücksicht nehmen.

Allerdings können auch Tierhalter ein Mindestmaß an Toleranz von ihren Nachbarn erwarten. Eine Möglichkeit, dem Tier lautes Bellen abzugewöhnen, besteht in einer guten Hundeerziehung. Ein Hund braucht Anweisungen sowie klare Strukturen. Regeln müssen konsequent durchgesetzt werden. Das Tier muss lernen, Kommandos zu befolgen und nicht ohne Grund zu bellen. Einige Hunderassen, beispielsweise Jagdhunde, bellen öfter als andere. Falls möglich, sollte beim Hundekauf eine Rasse mit geringerem Jagd- und Beschützerinstinkt, die weniger bellt, in Betracht gezogen werden. Hunde sind von Natur aus wissbegierig und wollen ihrem Halter gefallen.

Wenn das Tier zuhört und die Befehle befolgt, sollte es mit einem Leckerli dafür belohnt werden. Unerwünschtes Verhalten kann dadurch abtrainiert und erwünschte Verhaltensweisen gefördert werden. Zur Welpen-Erziehung gehört, das Tier stubenrein zu erziehen und ihm wichtige Kommandos beizubringen. Außerdem sollte der Vierbeiner auf seinen Namen reagieren, wenn er gerufen wird und lernen, alleine zu bleiben. Spielt der Hund im Garten, bietet sich ein Sichtschutz als Maßnahme zur Blickabwehr an. Die Terrasse und der Gartenbereich sind privates Terrain, wo Mensch und Tier Privatsphäre genießen können. 

Die Entscheidung für den eigenen Hund

Bevor die Entscheidung, einen Hund aufzunehmen, gefällt wird, soll man sich einige Fragen beantworten. Ist ausreichend Wohnraum vorhanden? Hunde brauchen Platz zum Spielen und Toben. In einer Mietwohnung muss vor dem Hundekauf der Vermieter gefragt werden, ob Hunde erlaubt sind.

Entsprechende Hinweise zur Hundehaltung finden sich meistens im Mietvertrag. Gibt es in der Umgebung Möglichkeiten zum Gassigehen, etwa einen Park, Feld- oder Waldwege? Täglicher Auslauf ist für jeden Hund wichtig. Deshalb sollten Hundehalter genügend Zeit aufbringen, um ihrem Haustier gerecht zu werden. Wer beruflich stark eingebunden und oft länger unterwegs ist, sollte sich die Entscheidung für den Hund gut überlegen. Damit sich ein Welpe im neuen Zuhause eingewöhnt, benötigt das Tier Unterstützung und viele Streicheleinheiten.

In den ersten Wochen mit dem vierbeinigen Mitbewohner Urlaub zu nehmen, hilft allen Familienmitgliedern, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Sich um ein Haustier zu kümmern, bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Als bester Freund des Menschen schenken Hunde Freude und bringen ihren Haltern uneingeschränkte Liebe und Respekt entgegen. Diese Vorzüge gleichen auch den Aufwand durch zeitaufwendige Hundepflege und Hundeerziehung aus!

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