Hochzeitsplanung: Diese 15 Fehler solltet Ihr vermeiden

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Aus Fehlern sollte man lernen!“ Diesen Spruch kennt Ihr sicherlich auch. Doch bei der Hochzeitsplanung reicht es, wenn andere diese Fehler gemacht haben, denn auch aus diesen lässt es sich lernen.

Wozu selbst herausfinden, was falsch ist, wenn es nur einen einzigen Hochzeitstag im Leben gibt? Die folgenden Tipps helfen dabei, typische Fehler zu vermeiden:

1. Falsche Zeitplanung

Theoretisch müsste die Zeitplanung passen, praktisch ist das nie der Fall! Plant bestenfalls einen Puffer ein und beginnt damit schon am frühen Morgen. Damit die Braut pünktlich vor dem Standesamt erscheint, sollte ihre Deadline besser etwas früher als nötig sein. Plant genügend Zeit ein, falls Ihr die Location wechselt und denkt auch daran, dass Reden und eventuelle Hochzeitsspiele meist länger dauern als erwartet.

2. Keine Gästeliste erstellen

Mal sehen, wer alles kommt? Eine völlig utopische Herangehensweise, denn immerhin müssen auch die Caterer wissen, für wie viele Personen sie das Essen vorbereiten sollen. Außerdem ist es auch für Eure mentale Vorbereitung gut zu wissen, wer als Gast zu erwarten ist. Bei WeddyPlace findet ihr Tipps zur Erstellung Eurer Gästeliste für die Hochzeit.

Bittet daher schon bei der Einladung um eine entsprechende Rückmeldung zur Anzahl der Gäste und schreibt eine Liste mit den Namen. Darauf baut gleich der nächste Punkt auf.

3. Keine Sitzordnung haben

Bitte vergesst keinesfalls, eine Sitzordnung zu erstellen! Das Chaos ist groß, wenn niemand weiß, wo er sitzen soll oder darf. Außerdem lässt sich damit die typische Grüppchenbildung verhindern.

4. Gäste ungeschickt platzieren

Wenn Ihr wisst, dass Tante Elsa nicht mit Onkel Siegfried auskommt und sich die beste Freundin und der Kumpel des Bräutigams am liebsten die Augen auskratzen würden, ist es nicht besonders clever, die Sitzwahl den Gästen zu überlassen.

Platziert die Gäste geschickt, sodass diese miteinander reden können. Wer Kinder mitbringt, sollte nicht allzu weit entfernt vom Nachwuchs sitzen müssen, es sei denn, es ist eine Kinderbetreuung vorhanden.

5. Nicht an die Kinder denken

Eure Gäste bringen Kinder mit? Diese haben meist die Eigenschaft, bis zu einem gewissen Alter Feierlichkeiten mit Gebrüll und Chaos zu begleiten. Entlastet Eure Gäste an diesem Tag und organisiert die Kinderbetreuung. Entweder, es findet sich ein lieber Verwandter, der sich um den Nachwuchs der Gäste (und um Eure Kinder) kümmert oder Ihr engagiert einen professionellen Babysitter. Besonders nett ist es, wenn die Kinderbetreuung nicht nur tagsüber möglich ist, sondern auch das Zubettbringen der Kleinen übernimmt. So können die Gäste unbeschwert feiern!

6. Budget nicht richtig planen

Eines ist sicher: Eure Hochzeit wird auf alle Fälle teurer als gedacht! Überlegt Euch also gut, was Ihr ausgeben wollt. Schon viele Bräute haben allzu hohe Ausgaben für das Hochzeitskleid bereut, andere für die weit entfernte Location, die „einfach nur anders“ sein sollte.

Plant Euch einen Puffer ein und geht generell davon aus, dass der Endpreis für Leistungen höher liegt, als im ersten Angebot genannt. Wenn am Ende Geld übrig bleibt, steckt es lieber in die Hochzeitsreise!

7. Keinen Fotografen buchen

Moderne Smartphones machen tolle Bilder. Doch letzten Endes sind das immer nur Schnappschüsse! Bucht daher einen professionellen Fotografen, der am besten das Hochzeitsalbum und die kleinen Alben für Geschwister, Trauzeugen und Eltern anfertigt.

Kleine Einwegkameras könnt Ihr dennoch auf den Tischen verteilen, damit lassen sich oft lustige Situationen für die Ewigkeit festhalten. Doch zu einer schönen Hochzeit gehört die professionelle Fotosession mit sehr hochwertigen Bildern einfach dazu.

Braut mit Brautstrauss
Braut mit Brautstrauß, Quelle: Unsplash.com

8. Schnell ein bisschen abnehmen

Das Hochzeitskleid danach auswählen, dass die Braut noch abnimmt? Kurz vor dem großen Tag gibt es jede Menge Stress und dieser lässt die meisten Menschen eher zu- als abnehmen.

Das gilt übrigens auch für den Bräutigam! Wählt Brautkleid und Smoking daher besser perfekt passend und macht einige Tage vor der Hochzeit noch einmal einen Termin zur Anprobe.

Dann können nötige Änderungen vorgenommen werden, sollten sie wirklich nötig sein. Wer sich entgegen der Erwartungen zur Gewichtsabnahme am großen Tag in die Festkleidung quetschen muss, wird keinen glücklichen Tag verbringen!

9. Unbequemes Outfit wählen

Zugegeben, manche Outfits sehen wirklich schick und verführerisch aus. Doch wirklich tragbar sind sie nicht! Ihr werdet als Paar am Tag der Hochzeit viel auf den Beinen sein, daher sollten Schuhe gut aussehen und bequem sein. Die hochhackigen, engen oder spitzen Varianten bleiben besser beim Schuhverkäufer.

Das gilt auch für das übrige Outfit, das Euch genügend Bewegungsfreiheit und Spielraum zum Atmen lassen sollte. Das heißt natürlich nicht, dass das Outfit sackähnlich um Eure Körper wabern soll, aber ein gesundes Mittelmaß aus bequem und ausgefallen sollte es schon sein.

10. Keine Beauty-Experimente

Am Tag der Hochzeit will jeder schön sein! Schön heißt aber nicht, völlig anders auszusehen. Neue Styles bitte vorab probieren und nicht am Hochzeitstag!

Braut Make-Up,
Braut Make-Up, Quelle: Unsplash.com

11. Die Musik vergessen

Die Musik gestaltet eine Hochzeit entscheidend mit. Setzt am besten auf einen professionellen DJ oder Musiker. Und unbedingt vorher anhören und nicht auf die Empfehlungen anderer Brautpaare verlassen. Viele Erinnerungen drehen sich um die Musik und um das Tanzen und beides sollte positiv sein.

12. Essen vergessen

Bei der erbetenen Rückmeldung zu den Einladungen solltet Ihr darum bitten, dass zu eventuellen besonderen Bedürfnissen Angaben gemacht werden. Ist jemand Allergiker? Veganer oder Vegetarier? Es ist schlichtweg unhöflich gegenüber diesen Menschen, wenn sie zwar eingeladen werden, dann aber nichts essen können.

Gedeckte Hochzeitstafel mit Kerzen und Weingläsern, Quelle: Unsplash.com

13. Kein Plan B

Immer scheint die Sonne und heute regnet es? Vergesst bei der Planung bloß nicht Plan B und stellt ein Zelt für die Hochzeit im Garten auf. Auch die Feier am Strand sollte notfalls unter einem Dach fortgeführt werden können.

14. Bekannten Arbeit übertragen

Am Hochzeitstag wollen alle mitfeiern. Bitte übertragt nicht der besten Freundin die Floristik, nur weil sie im Blumenladen arbeitet, oder dem guten Freund das Fotografieren, weil er eben professioneller Fotograf ist. Eine entsprechende Anfrage wird niemand ablehnen, doch wäre es nicht schöner, wenn diese wichtigen Leute unbeschwert mitfeiern könnten?

15. Alles selbst machen

Lasst Eure Eltern oder Geschwister und Freunde an der Planung teilhaben. Vor allem die Eltern reagieren oft beleidigt, wenn sie nichts machen dürfen. Heikle Vorbereitungen könnt Ihr immer noch selbst übernehmen.

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