Die reale Gefahr von persönlichen Daten Leaks im Internet

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Wie unsicher ist das Internet und was schützt vor der Gefahr?

Das Internet bereichert unser Leben auf unvorstellbare Art und Weise. Wer einen Zugang zum World Wide Web hat, kann sich praktisch sorgenfrei durchs Leben klicken. Unsere Arbeit ist heute um ein Vielfaches einfacher und jeder Ort der Welt ist nur noch einen Katzensprung entfernt. Wir wünschen uns, dass kein Online-Akteur zwielichtige Hintergedanken pflegt. Die Realität sieht leider anders aus. Mit zunehmender Digitalisierung wächst die Gefahr, durch Hacker und Unternehmen Opfer des Datenmissbrauchs zu werden.

Lesen Sie weiter, um …

• mehr über die reale Gefahr von Datenlecks und Online-Tracking zu erfahren,

• den Nutzen eines VPN zu verstehen,

• zu erkennen, wie Sie sich vor Missbrauch personenbezogener Daten schützen können und

• sich von lästigen Werbeattacken zu befreien.

Das verrät die IP-Adresse über Ihre persönlichen Daten

Die IP-Adresse, kurz für Internet Protocol, gleicht einem digitalen Fingerabdruck. Sie ist notwendig, damit die Online-Daten überhaupt erst an Ihr Gerät gelangen. Sonst laufen diese ins Leere. Was verrät die IP-Adresse und wer erhält die Informationen? Folgende Daten werden über die IP-Adresse ausgelesen:

• Ihr Internetanbieter

• Die Region, in der Sie sich aufhalten

• Internetseiten, die Sie besuchen

• Sucheingaben und Downloads

Vor allem Ihr Internetanbieter kann diese Daten einsehen. Nach aktueller Gesetzgebung müssen diese alle Verläufe löschen, sobald Sie die Internetsitzung beenden. Wenn Sie offline gehen, vergibt Ihr Internet-Anbieter eine neue IP-Adresse. Je länger eine Sitzung dauert, desto eher ermöglichen Sie Hackern den Zugriff auf Ihre unverschlüsselten Daten.

Welche Gefahren bergen öffentliche Netzwerke?

Viele Menschen nutzen das Privileg, auch auf Reisen ihrer Arbeit nachzugehen, im Internet zu surfen oder Online-Shopping zu betreiben. Dafür nutzen sie öffentliche WLAN-Verbindungen und Hotspots, beispielsweise am Flughafen, im Hotel oder im Café um die Ecke. Einen Nachteil bergen die öffentlichen Netzwerke jedoch – sie bieten großen Spielraum für Datenlecks. So bewegen sich Ihre Daten unverschlüsselt von Ihrem Endgerät (Smartphone, Tablet, Notebook) zum Router. Um das ungewollte Abrufen Ihrer Daten zu verhindern, eignet sich ein „Virtuelles Privates Netzwerk“.

So funktioniert ein VPN

Mit einem VPN (Virtual Private Network) greifen Sie über Ihr Gerät auf ein bestehendes Netzwerk zu. Über die bereitgestellte IP-Adresse surfen Sie anonym, was Ihnen insbesondere Schutz vor Datenmissbrauch gewährt. Diese Maßnahme ist aus vielerlei Hinsicht sinnvoll und verhindert das Tracking Ihrer Internet-Aktivitäten. On top ermöglicht ein VPN das Besuchen gesperrter Websites aus dem Ausland.

Malware, Phishing und Werbeattacken

Es ist Ihnen vermutlich auch schon passiert: Sie suchen bei Google nach einer neuen Kaffeemaschine, einem Fahrradsattel oder guten Ratschlägen zu Ihrer derzeitigen Lage. Ein paar Stunden später springt Ihnen eine Facebook-Anzeige ins Auge, die wie auf Ihre Suche zugeschnitten scheint. Zufall? Bestimmt nicht. Phishing-Mails und Malware sind ebenfalls ein Begleitproblem der unverschlüsselten Datenübertragung. Über ein VPN beugen Sie einer nervigen Werbeflut vor und verhindern das Risiko, in eine Phishing-Falle zu tappen.

Teures Online-Shopping

Einige Verkäufer und Plattformen passen ihre Preise an den Internet-Verlauf und die Region Ihrer Kunden oder Interessenten an. Das bedeutet teilweise höhere Preise, einfach, weil Sie sich beispielsweise in Deutschland aufhalten. Auch hier ist das VPN ein nützliches Tool, um Ihren Standort zu verschleiern und so günstigere Preise abzustauben.

Der Unterschied zwischen VPN und Antivirus-Programm

Wenn es um einen Vergleich zwischen einem VPN und einem Antivirus-Programm geht, sollte dieser nicht als Duell gesehen werden. Die beiden schließen sich nämlich nicht aus, sondern ergänzen sich – und wer auf Nummer sicher gehen will, hat beides. Während ein VPN vor Spionage und Diebstahl persönlicher Daten schützt, überprüfen Antivirenprogramme Ihre Aktivitäten auf schädliche Software, die Ihr Gerät angreifen könnte.

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